Eucharistie

In der systematischen Reihenfolge der sieben Sakramente steht nach der Taufe und Firmung die Eucharistie an der dritten Stelle.

In der Taufe wird das Christsein grundgelegt, in der darauf folgenden Spendung der Firmung wird dem Neugetauften bewusst gemacht, dass er von seinem christlichen Glauben Zeugnis in der Welt geben soll. Und dann folgt als dritter Schritt der Eingliederung in die volle Gemeinschaft der Kirche die Teilnahme am österlichen Mahl Jesu Christi.

Vor seinem Tod hat Jesus mit seinen Aposteln Mahl gehalten, das Brot gebrochen und dieses als seinen Leib dargestellt. Und er hat den Aposteln den Kelch mit Wein gereicht und darüber gesprochen: „Das ist mein Blut.“

In der Eucharistie entsteht die Gemeinschaft der Gläubigen dadurch, dass sie bei der Kommunion den Leib Christi in der Gestalt des kleinen, runden Brotes, der Hostie, empfangen. Nachdem die/der Kommunionausteilende die Kommunion dem Empfangenden zeigt und spricht: „Der Leib Christi“ antwortet der Gläubige: „Amen“. Dieses Amen ist entscheidend für das Zustandekommen jener Gemeinschaft, die Jesus mit diesem Mahl gestiftet hat. Mit dem Amen wird gesagt und das Bekenntnis abgelegt: „Ich glaube und halte es für wahr, dass in diesem Stück Brot Jesus Christus wirklich gegenwärtig ist“.

So ist die Eucharistie zum Einen Gemeinschaft mit Jesus Christus: Ausdruck der Liebe Jesu zum Menschen und der Mensch antwortet darauf mit seinem Glauben auf diese Liebeserklärung. Zum Anderen ist Kommunion Gemeinschaft mit allen Getauften, die sich in dem gesprochenen „Amen“ beim Empfang des Leibes Christi zur Gegenwart Jesu bekennen.


Praktisches: In der Grundschule werden alle katholischen Schüler angefragt, ob sie zur Erstkommunion gehen möchten. Für eine Erstkommunion anderer Jahrgänge (z.B. Erwachsenenerstkommunion) möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Pfarrbüros bzw. Seelsorger zu wenden.