Priesterweihe

„Weihen“ bedeutet: Sich Gott geben – und zwar, um ganz frei zu sein für den Dienst an Gott und sich mit ganzem Leben Gott und Seinem Willen und Seinem Wort unterzuordnen. In der Gemeinschaft der Kirche ist der Gottgeweihte ein Zeichen der radikalen Nachfolge Jesu, der Besitz, Familie und sogar den eigenen Willen hintanstellt, damit die Wichtigkeit und der Stellenwert Gottes in seinem Leben deutlich werden.

Das Sakrament der Weihe hat drei Stufen: Diakon, Priester und Bischof. Wer sich weihen lassen will, steht unter dem Anspruch, den Jesus an seine Apostel stellt, wenn er sagt: „Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe!“ (Mt 10,7)

Dieses Sakrament zu empfangen setzt voraus, die Berufung durch Jesus Christus selbst zu er­kennen. Diese Gewissheit im Leben ist Grund­lage für die Motivation, in der katholischen Kirche als Geweihter zu arbeiten. Auftrag und Lebensstil des Geweihten haben das Ziel, dass er immer transparenter wird auf das Leben und die Botschaft Jesu Christi.

Bitte beachten Sie: Diese Kurzcharakterisie­rung des Sakramentes ist nur ein winziger Teil des umfangreichen Themas der Weihe und die damit verbundenen Gaben und Aufgaben und erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit!


Praktisches: Wer Näheres zur Berufung des geweihten Le­bens erfahren möchte, kann sich mit Pfarrer Füger in Verbindung setzen oder mit dem Pries­terseminar St. Johannes der Täufer in München, Tel. 089/38 17 60, Kontakt aufnehmen.