Rückblick Abenteuer für Minis
Salzburg mit den Kapuzinern
Am 4. November fuhren wir, das heißt die Ministranten von Bruder Klaus, Rosenkranzkönigin und Christus Erlöser zusammen, nach Salzburg.
Nach einer kleinen Andacht mit Musik, begleitet von Frau Stadler, und dem Reisesegen von Pfarrer Windolf, machten wir uns auf zum Münchner Hauptbahnhof, um dort den Zug nach Salzburg zu nehmen. Nach einer lustigen Zugfahrt mit sehr viel Verspätung, kamen wir endlich in Salzburg an.
Unser erstes Ziel war der Mirabell Garten. Dort machten wir erstmal Mittagspause und bewunderten den schönen Park.



Das tolle Wetter hieß uns willkommen, sodass wir uns ein Eis gönnten. Die ungewöhnlichen Eissorten schmeckten fantastisch. Es gab nicht nur die Sorten Erdbeere und Mango, sondern auch Haselnuss-Weiße Schokolade und Kürbis-Karamell.
Nach dieser erholsamen Pause war wieder Sport dran. Der lange Weg auf den Kapuzinerberg war wahnsinnig anstrengend. Als wir oben angekommen waren, waren wir alle ausgepowert. Die Aussicht über Salzburg war aber wunderschön und gab uns allen wieder Kraft.


Nach einem herzlichen Willkommen von den Kapuziner Brüdern, zeigte uns Bruder Stephan die erste Hälfte des Klosters. Die alten Korridore waren überall mit alten Figuren und Marienstatuen geschmückt.



Als die Sonne schon tief am Himmel stand, führte uns Bruder Stephan nach draußen. Dort fütterten wir die drei Ziegen Susi, Zenzi und Renzi.


Während die Kapuziner ihr tägliches Abendgebet, genannt Vesper, beteten, fanden wir unseren Lieblingsraum: den Meditationsraum. Nach dem anstrengenden Tag tat es gut in Stille zu meditieren und herunterzufahren. Der in den Felsen geschlagene Raum unter dem Kapuzinerberg ist komplett still.
Am nächsten Morgen ging es nach einem stärkenden Frühstück zum Bibelmuseum. In den verschiedenen Räumen, die unterschiedliche Bibelstellen zeigen, konnten wir unseren Glauben vertiefen und neu entdecken.
Die Bibel-Pflanzen wie Weihrauch, der Ölbaum oder ein Weinstock wurden dort angebaut. Egal ob die Fischerboote im Sturm, oder Paulus´ Berufung und seine drei blinden Tage, im Bibelmuseum konnte man in die Welt der Bibel eintauchen und sie selbst miterleben.






Nach einer kleinen Pause an der Salzach, gingen wir zum Friedhof. Dort bestaunten wir die Gräber von der Ehefrau Mozarts und Leopold Mozart, Wolfgangs Vater. Wir machten uns auf Entdeckungstour über den Friedhof. Es war erstaunlich wie viele christliche Symbole und Bibelgeschichten man auf den Gräbern entdecken konnte.



Als wir am Abend in das Kloster zurückkehrten, erwartete uns eine Überraschung: Der Stromverteiler wurde repariert. Wir hatten folglich keinen Strom für die Nacht. Also mussten wir Kerzen in allen Räumen aufstellen. So kam es zu einem Candle Light Dinner.
Am Abend spielten wir nur im Kerzenschein. Bruder Stephan schloss sich uns beim Spielen an und wir rundeten den stromlosen Abend mit einer kleinen Dankandacht ab.
Am letzten Tag ging es nach einem gemütlichen Frühstück (wieder mit Strom) weiter mit dem 2. Teil unserer Klosterführung. Bruder Stephan zeigte uns die Bibliothek, den Gebetsraum der Kapuziner und die Kirche.





Nach einem kleinen Zwischenstopp in einem Café machten wir uns auf den Weg zum Salzburger Hauptbahnhof, um unseren Zug nach Hause zu nehmen.
Wir sind in dieser Zeit als Gruppe sehr gut zusammengewachsen, haben die Zeit alle genossen und uns besser kennengelernt.
Wir hoffen, dass dieser Ausflug nächstes Jahr wieder stattfindet, denn es ist ein wahnsinnig tolles Erlebnis für Ministranten.
Von Anna-Maria und Benjamin
